...und prompt wird die mailbox mit wünschen überflutet. angerufen hat bisher zum glück nur einer. eine email war sogar ganz witzig, die könnt ich weiterschicken :D

tja, ich bin nicht unbedingt sehr kommunikativ. und ich hab jetzt weniger als 24h zeit, das zweite weihnachtsgeschenk zu überlegen...

wenn man eine selbsteinschätzung, die anders als bisher ist, für möglich hält, ist es meistens schon passiert. warum ist es so schwer, sich änderungen oder einfach nur neues einzugestehen? wahrscheinlich weils mir angst macht.

was wird die zukunft bringen? wie wird sie mich verändern? fragen, die sich zwar von selbst beantworten, aber immer erst danach.

ich sollte mehr schlafen und weniger denken. träumen wär auch mal wieder was schönes =)

das glaube ich sogar ;) aber das hat mit heute nichts zu tun. zumindest ist mir bis jetzt nicht der gedanke gekommen.

der interessante aspekt des tages ist: manchmal ist es besser, etwas nicht zu wissen. aber ich bin stark genug, sowas zu verkraften. auch wenn es mich ziemlich beschäftigt. vor allem aber habe ich dadurch heute einiges gelernt. auch über mich. und vor allem dafür bin ich dankbar.

was ich am meisten fürchte ist nicht nur, ob ich es tun könnte, sondern vor allem, ob es mir gefallen würde.

wenn mich etwas beschäftigt, rede ich normalerweise mit allen leuten darüber, die schon mal irgendeine erfahrung oder idee zu dem thema hatten.

wenn es aber etwas gibt, das mich beschäftigt...
...über das ich nicht reden KANN
...wo ich genau eine person kenne, die obige qualifikation erfüllt
...und diese person die allerletzte auf der welt ist, mit der ich irgendetwas besprechen würde
...und diese person ausserdem nicht weiss, dass ich weiss, weil ich es nicht wissen dürfte...

dann ist das ziemlich blöd.

schon gar nicht wenn ich anderer meinung bin ;)

das war mein blöder kommentar zum heutigen tag :p ich muss wieder mal an einem guten eintrag basteln.

mir hat einmal eine frau gesagt, dass es für sie wichtig ist, den partner jeden tag anzurufen, um ihm zu sagen, dass man an ihn gedacht hat. ich hab das eher lächerlich gefunden, denn ich will den anderen sehen, nicht mit ihm telefonieren. tatsächlich hat sie mich auch einige male genau deshalb angerufen als wir uns einige tage nicht gesehen haben, und es war mir ziemlich egal. obwohl ich sie sehr gern hatte.

und jetzt telefoniere ich fast täglich. und ich glaub ich würd mich sogar über einen "ich hab an dich gedacht" anruf freuen. über ein "ich hab dich lieb" jedenfalls. irgendwas ist anders.

wenn ich mal wieder klar denken kann (also hoffentlich in ferner zukunft) muss ich meine liebestheorie überarbeiten.

gute freunde zu haben ist wichtig. wenn man einen wohnungsschlüssel bekommen kann, ohne erklären zu müssen, wozu. wenn man sich von einer frau trösten lassen kann, ohne erklären zu müssen, warum. wenn man jemand anrufen und ihm klarmachen kann, dass er zeit zu haben hat.

man darf sowas aber auch nicht überstrapazieren. aber ich glaub nicht, dass ich das tue. ich hatte noch nie zuvor das bedürfnis, mit irgendwem über etwas zu reden, über das ich nicht reden kann. gerade in dieser zeit weiss ich obiges vertrauen besonders zu schätzen.

ich mag konstruktiven egoismus. wenn ich zb einen schönen tag erlebt habe, will ich das wiederholen. welchen sinn hätte es sonst, überhaupt festzuhalten, dass ein tag schön war?

und ich mag es, wenn leute mit mir zusammen sind, weil SIE das wollen. was auch eine form des egoismus ist.

was ich allerdings nicht leiden kann ist destruktiver egoismus. wenn jemand nur auf sich schaut, und sich damit meistens sogar selbst schadet. zb weil er freunde verliert, die er gerne behalten hätte.

konstruktiver egoismus denkt langfristig ;) und das erfordert auch eine rücksichtnahme auf andere. deshalb hab ich überhaupt kein problem, mich als egoistisch zu bezeichnen.

mit einer frau händchen halten wenn ihr mann daneben sitzt...
war aber ein schöner tag :)

die frage, woran man erkennt, dass man liebeskummer hat, ist eigentlich eine ziemlich blöde. denn einerseits merkt man es sowieso, andererseits wäre es eh das beste, es nicht zu wissen.

ich weiss jedenfalls, woran ich es erkennen kann. spätestens seit ich mal drei tage lang nichts gegessen hab und mich auch danach dazu zwingen musste. [edit: soll heissen: mich dazu zwingen musste, wieder was zu essen]

hat ein "freund" heute gefragt: ob ich gewonnen hab, und obs eine fortsetzung gibt. hmm ja. gewonnen hab ich, haben wir, vermutlich. zumindest ein teilsieg. wie/ob es weitergeht ist hingegen die spannende frage. ich glaube schon, ich hoffe schon.

ich hoffe, der weg ist das ziel.

sechs stunden glücklich sein, oder zumindest so nah dran, wie derzeit möglich. das ist gut.
suffering is optional. manche dinge sollte man sich immer wieder in erinnerung rufen.